Podcast Folge #1

Choose your tools wisely: OKRs und Selbstständigkeit

Es ist ganz einfach: Wenn du nicht weißt, wo du hin willst, wird du auch nirgends ankommen. Ziele und Zielvereinbarungssysteme gibt es viele, die OKR-Methode ist im Kontext von New Work in den letzten Jahren immer populärer geworden. Ich zeige dir, was es damit auf sich hat und wie du OKR-Methode für dich anwenden kannst.

Die Definition der OKR-Methode lautet: Objective Key Results sind ein transparenter Rahmen für die Erreichung der Ziele für einzelne Mitarbeiter, Teams und das Management eines Unternehmens. Für die Erstellung deines eigenen OKR-Sets erläutere ich dir das Zusammenspiel von Objectives und Key Results und biete dir bei Registrierung zur New Work Heroes Community das Arbeitsblatt zum Download an.

Intels Co-Founder Andrew Grove entwickelt eine Methode um Ziele effektiver zu gestalten und Google bringt ein Video heraus. Was klingt wie eine klassische Silicon Valley-Blase für Tech-Riesen ist nach fast 40 Jahren ein angewandtes Framework in vielen Unternehmen geworden. Wie misst man Erfolg? Welche Ziele lassen sich wie in Zahlen darstellen und gibt es einen klaren Weg zum Marktführer?

Wie funktionieren also OKRs?

Ein OKR-Set besteht aus einem oberhalb liegenden Ziel und vier Key Results. Gerade die Orientierung an Zahlen und die konkrete Beschreibung des eigentlichen Zieles machen OKRs so attraktiv: eine vage Definition ist nicht mehr möglich und alle im Team sind sich im Klaren über die Ziele. Begriffe wie Verbessern, Erhöhen oder Optimieren sind keine erlaubten Parameter im Framework. Alle drei Monate gibt es eine Neubemessung der Ziele und eine Präsentation der Ergebnisse.

Eigentlich kennen OKRs nur wenige (aber dafür umso starke) Hindernisse:

  1. Die vorherrschende Unternehmenskultur. Meistens Erbe und Skepsis aus dem alten Management.
  2. Fehlende Mission und Strategie. Wozu habe ich welche Ziele?

Der Pragmatismus, den wir mit OKRs pflegen, hilft uns gleichzeitig ins eigentliche Machen zu kommen. Wie liefert man einen bestimmten Wert ist eine extrem wichtige Diskussion, die innerhalb des Teams auf jeden Fall geführt werden sollte.

Wir wollen verreisen? Was sind deine ersten 4 Schritte?

Führe die Übung mal mit deinem Gegenüber aus. Ihr beide werdet unterschiedliche Ziele benennen. Und hier geht es nur um Urlaub.
Alleine, dass wir kein gemeinsames Verständnis haben wie wir verreisen wollen, zeigt uns, dass OKRs etwas sehr wichtiges anstoßen: Debatten. Die Identifizierung des Personals mit höheren Zielen führt zu einem größeren Verständnis von Unternehmensentscheidungen und damit zu höherer Zufriedenheit. Dass sich Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen auch immer in den Gewinnzahlen wiederspiegelt, sollte zu jedem durchgedrungen sein. Die Vorteile liegen also auf der Hand:

  • Mitarbeiter und Praktikanten haben eine gemeinsame Vorstellung von unserem gemeinsamen Weg.
  • Es herrscht Klarheit über die Ziele für das Personal.
  • Fokus: was wird wirklich gebraucht? Hilft der teure Messestand?

Als Selbständige ist es besonders von Nutzen dieses Framework als persönliche Zielvereinbarung zu verfolgen. Nicht nur das Silicon Valley kann eine klare Definition und zahlengestützte Benchmarks gebrauchen - auch auf kleinster Ebene sind OKRs absolut machbar. Wie du diese präzise erlernst und OKR-Profi wirst, lässt sich zum Beispiel im t3n-Guide nachlesen.

Ressourcen und Downloads

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