WOCHE 11: INSPIRATION

Future Model You

Wer sich immer nur auf die Herausforderungen und Probleme bezieht, wird die eigene Vision aus den Augen verlieren. Nur die negativen Ecken und Kanten des eigenen Ichs zu sehen, lenkt vom eigentlichen Fokus, deine persönlichen Ziele zu erreichen, ab.

Wer hat denn bei soviel Pessimismus noch Muße und Kraft den nächsten großen Schritt zu gehen? Eben. Also verändere deine Art auf diese Wünsche zu schauen. Das klingt komplizierter als es dann wirklich ist – visuelles Material hast du dir in der vorherigen Übung schon im Detail vorgestellt. 

Du kannst deine Zukunft nicht voraussagen, niemand kann das. Aber du kannst sie dir vorstellen. Wie genau das geht, zeigen wir dir anhand eines Beispiels in diesem Artikel. Wie genau du das umsetzt? Geduld, dazu kommen wir auch noch.

Unternehmen versuchen schon seit sehr langer Zeit herauszufinden, wie ihre ganz eigene Zukunft aussehen wird und “wetten” auf potentielle Entwicklungen – so wie Banken, die früh mit Online-Banking angefangen haben einen immensen Vorsprung in der Technologieentwicklung hatten.

Sowas ist kein Zufall, sondern oftmals Ergebnis vieler Millionen € Entwicklungskosten und dem Rauchen vieler Köpfe zu verdanken. Doch was machen diese Köpfe eigentlich genau? Und kannst du dieses Wissen auch für dich nutzen? Ich möchte also die Chance nutzen, dir ein Beispiel eines Unternehmens zu geben, das sich genau auf diese Zukünfte und wie diese aussehen, fokussiert hat: Knoweaux aus Berlin. Mit Amrei Andrasch und Manuel Funk begeben sich Unternehmen auf eine Zeitreise. Was wie Science-Fiction klingt, ist in echt noch viel verrückter: in Workshops gehen die Chef*innen und Mitarbeiter*innen wirklich interaktiv eine Reise mit und beamen sich so in neue Welten, die ihre Branchen beeinflussen werden. Und es stimmt: mögliche Zukünfte können heute schon unser Leben beeinflussen und auch teilweise entdeckt werden.

Die Methode Zeitreise

Auch Zukunftsinstitute arbeiten mit den gleichen Instrumenten wie die anderen Wissenschaften. Deshalb ist es wichtig zu erwähnen, dass es in keiner Welt eine Gewähr darauf gibt, wie die Zukunft denn wirklich aussehen wird. Im Gegenteil, Zufälle bestimmen unsere Planung mehr als uns vielleicht lieb ist. Doch wie kannst du dich wenigstens etwas darauf vorbereiten?

Reise innerlich in das Jahr 2030 und versuche dir vorzustellen, wie die Welt sein wird und wie du leben wirst. Welche Entwicklungen haben den größten Einfluss auf deine Welt und dein Leben? Mit welcher Entscheidung wirst du die größtmöglichen Konsequenzen spüren, selbst 10 Jahre später? Dann versuche im nächsten Schritt festzustellen, wie du dir deine Zukunft im Jahre 2030 wünschst. Zwischen beiden Vorstellungen gibt es oft eine gigantische Lücke: wie wird es sein anhand deines heutigen Wissensstandes und wie wünschst du dir deine Zukunft?

Dazwischen liegt deine eigene Umsetzung

Wie lässt sich diese Lücke denn nun füllen? Du stehst mit dieser Frage vor dem Kern des Problems, aber hast deine Perspektive darauf verändert. Der Blick ist ein aktiver: wie kann ich diese Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit füllen? Du hast in den vorherigen Übungen allerlei Wünsche, innere Zweifel und tiefe Erinnerungen hervorgeholt. Was denkst du: welcher Schritt hat den größten Anteil an der Erreichung deiner Ziele und Wünsche?
Diese Frage ist bewusst keine Übung, denn sie soll dich ab jetzt immer begleiten und kann nie zur Gänze beantwortet werden. Die Beschäftigung mit deinen inneren Wünschen und was du aktuell wirklich dafür tust, benötigt einen regelmäßigen Blick in dein Inneres und vor allem dein Äußeres: was tust du um deine ganz eigene Zukunft zu erreichen? Was tust du heute dafür, und was morgen?

Mehr über Zukunftsforschung

Wenn du mehr Einblick in das komplexe Feld der Zukunftsforschung erhalten möchtest, kannst du dir auf der Seite von Knoweaux das Future Modeling Canvas herunterladen und hier meine Podcasts mit dem Gründer Manuel Funk und der Gründerin Amrei Andrasch anhören:

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